Liebe Schaltkreis-Surfer und Pixel-Perfektionisten,
Ablehnung ist ein Begriff, der in der kreativen Branche fast schon zum Alltag gehört. Jeder Grafikdesigner, egal ob Anfänger oder erfahrener Profi, hat irgendwann einmal die bittere Pille der Zurückweisung schlucken müssen. Aber warum ist Ablehnung eigentlich so schwer zu verdauen und wie kann man sie in etwas Positives verwandeln? Das möchte ich heute mit euch teilen.
Es war einmal ein junger Grafikdesigner, nennen wir ihn mal Max. Max war voll motiviert und strotzte nur so vor kreativen Ideen. Er hatte gerade sein erstes großes Projekt eingereicht und wartete ungeduldig auf Rückmeldung. Als dann die Nachricht kam, dass seine Arbeit abgelehnt wurde, fühlte sich Max wie vom Blitz getroffen. Alles in ihm schrie: „Warum ich?“, „Bin ich nicht gut genug?“, „Was habe ich falsch gemacht?“
Genau hier liegt das Problem. Ablehnung wird oft als ein persönlicher Angriff wahrgenommen. Doch in Wirklichkeit hat das selten etwas mit der eigenen Person zu tun. Es kann unzählige Gründe geben, warum ein Design nicht angenommen wird – von Budgetbeschränkungen über veränderte Projektanforderungen bis hin zu persönlichen Vorlieben des Kunden.
Ein wesentlicher Schritt im Umgang mit Ablehnung ist das Loslösen von diesem persönlichen Empfinden. Seht eine Ablehnung nicht als Urteil über eure Fähigkeiten, sondern als eine Möglichkeit zur Verbesserung. Max zum Beispiel hat nach der ersten Enttäuschung begonnen, nach Feedback zu fragen. Ein einfacher, aber oft übersehener Schritt: „Können Sie mir sagen, was Ihnen an meinem Design nicht gefallen hat?“
Die Antworten, die Max erhielt, waren Gold wert. Er lernte schnell, dass seine Designs manchmal zu komplex waren oder nicht den Vorstellungen des Kunden entsprachen. Er begann, seine Arbeitsweise anzupassen und besser auf die Kundenwünsche einzugehen. Je mehr Feedback er sammelte, desto besser wurde er. Max verstand, dass jede Ablehnung eine Lektion war – eine Gelegenheit, seine Fähigkeiten zu schärfen und seine Arbeit zu verbessern.
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Resilienz. In der kreativen Branche muss man widerstandsfähig sein. Denkt an Ablehnung nicht als Ende der Welt, sondern als Teil des Prozesses. Es ist wie beim Training: Jeder Muskelkater macht euch letztlich stärker.
Ich persönlich habe in meinen über 15 Jahren als Freelancer unzählige Ablehnungen erhalten. Anfangs hat es mich oft hart getroffen. Doch mit der Zeit habe ich gelernt, diese Rückschläge in Treibstoff für meine Motivation umzuwandeln. Nun sehe ich jeder neuen Herausforderung mit einem gewissen Kribbeln entgegen – wie ein Puzzle, das es zu lösen gilt.
Humor hilft ebenfalls enorm. Manchmal muss man einfach über sich selbst lachen können. Wer sich in Selbstmitleid suhlt, kommt nicht weiter. Macht euch klar, dass auch die größten Designer abgelehnt wurden. Sogar die Mona Lisa hätte vielleicht nicht jedem Kunden gefallen.
Eines der wertvollsten Dinge, die ich gelernt habe, ist es, immer authentisch zu bleiben. Versucht nicht, etwas zu sein, was ihr nicht seid, nur um jedem zu gefallen. Euer einzigartiger Stil ist das, was euch ausmacht. Ja, das bedeutet, dass ihr nicht immer den Geschmack der Kunden treffen werdet, aber es gibt genug Projekte und Kunden, die genau das zu schätzen wissen, was ihr zu bieten habt.
Letztendlich ist es wichtig, sich stets weiterzubilden und offen für Neues zu bleiben. Die kreative Branche ist im ständigen Wandel und jeder Tag bietet neue Lernchancen. Nutzt diese.
Ablehnung ist also kein Feind, sondern ein Lehrer. Sie zeigt uns, wo wir uns verbessern können und hilft uns, als Designer zu wachsen. Nehmt sie dankbar an, lernt daraus und geht selbstbewusst euren Weg. Das nächste Projekt wartet schon auf euch – und wer weiß, vielleicht wird es euer bisher bestes.
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